Wir stellen Ihnen Lauren Kenny aus Christchurch, Neuseeland, vor. Lauren arbeitet im Kundenservice und hat im Rahmen des 2-Wochen-Programms von Volunteering Solutions in Surin, Thailand, als Freiwillige teilgenommen. In ihrem Interview erzählt Lauren von der Unterstützung durch die Koordinatoren, ihrem Tagesablauf und ihren Aktivitäten und warum ihre Zeit in Thailand so einzigartig und besonders war.

Warum haben Sie sich entschieden, mit Volunteering Solutions in Thailand Freiwilligenarbeit zu leisten? Wie war die Unterstützung und Vorbereitung vor der Reise?
Ich hatte lange online recherchiert, um eine Freiwilligenorganisation zu finden (worüber ich schon länger nachgedacht hatte), und war von der Website von Volunteering Solutions sehr angetan. Die Informationen waren klar und prägnant, und die angebotenen Möglichkeiten für Freiwillige sind deutlich besser als bei fast allen anderen Organisationen – und das zu einem günstigeren Preis! Die Unterstützung und die Informationen vor meiner Abreise waren sehr hilfreich, da sie mir einen Einblick in das Land, in das ich reiste, sowie in die grundlegenden sprachlichen und kulturellen Gepflogenheiten gaben. Dadurch konnte ich peinliche kulturelle Fauxpas vermeiden.
Beschreiben Sie Ihre täglichen Tätigkeiten als Freiwilliger.
Mein wichtigstes Freiwilligenprojekt war die Kinderbetreuung. Dadurch hatte ich das Privileg, mit Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren zu arbeiten. Morgens saßen wir im Kreis und sangen einfache Lieder wie „Wenn du fröhlich bist und es weißt, klatsch in die Hände“ und andere lustige Lieder, die den Kindern die Zahlen näherbrachten. Danach folgte die „Schreibzeit“, in der die Kinder englische Buchstaben oder Zahlen durch Nachzeichnen übten. Anschließend spielten sie mit großen Bausteinen. Ich half ihnen regelmäßig beim Bauen von Türmen, Brücken, Lastwagen oder sogar Gewehren. Es war sehr interessant zu sehen, wie ihre Köpfe funktionierten! Danach gab es Mittagessen von der Schule, und die Kinder machten einen Mittagsschlaf. Anschließend aß ich mit den ehrenamtlichen Lehrkräften zu Mittag. Am Nachmittag begleitete ich sie dann in ihre Klassen, wo wir Englischunterricht für Kinder zwischen 7 und 13 Jahren gaben (jeden Tag eine andere Klasse, daher war es recht abwechslungsreich).
Ich hatte die Gelegenheit, im Rahmen meines Programms zwei Tage im Elefantendorf zu verbringen. Das war wirklich wunderbar und ungemein bereichernd. Am ersten Tag schnitten wir vormittags Zuckerrohr für die Elefanten und lernten dann Pilin kennen, den Elefanten, der bei Herrn Lee lebt (bei dem wir wohnten). Nachmittags ritten wir auf Elefanten zum Fluss und badeten dort mit den Tieren. Auf dem Rückweg zu Herrn Lees Haus machten wir Halt an einem Tempel und halfen einem älteren Mann beim Einpacken seines Reises, da gerade Reiserntezeit war. Am zweiten Tag besuchten wir vormittags eine Elefantenshow, die sehr unterhaltsam war. Nachmittags unternahmen wir eine Kajaktour auf dem Fluss und sprangen auch ins Wasser, um zu schwimmen. Das war sehr erfrischend und hat Spaß gemacht.
Was machte diese Freiwilligenerfahrung einzigartig und besonders?
Die Koordinatoren, mit denen ich zusammengearbeitet habe, haben dafür gesorgt, dass sich jeder wie ein Teil der Familie fühlte. Wir haben uns vom ersten Moment an, als wir die Koordinatoren kennengelernt haben, immer willkommen gefühlt. Sie haben das gesamte Erlebnis wirklich unvergesslich gemacht. Die Arbeit mit den Kindern und den Elefanten hat mir sehr viel Spaß gemacht, aber die Koordinatoren haben dieses ohnehin schon tolle Erlebnis zweifellos zu einem absolut fantastischen gemacht.
Wie hat Ihnen diese Erfahrung geholfen, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln, und hat sie Ihre Zukunft in irgendeiner Weise beeinflusst?
Diese Erfahrung hat mir ganz konkret gezeigt, wie viel Glück ich und Neuseeland haben. Ich lebe in einem wunderschönen Land, das mir und meiner Familie so viele Möglichkeiten bietet, die Menschen in Thailand einfach nicht haben. Das bestärkt mich in meinem Wunsch, mehr zu helfen, sofern ich die finanziellen Mittel und einen verständnisvollen Arbeitgeber habe.
Irgendwelche Tipps für Freiwillige, die nach Thailand kommen möchten?
Keine Frage – mach es! Du wirst von den Organisatoren unglaublich herzlich empfangen und es wird ein wirklich magisches Erlebnis. Ich werde es nie vergessen und hoffe, es bald wiederholen zu können :-)